Dunkelfeldmikroskopie / Vitalblut-Untersuchung

vitalblut1Was ist Dunkelfeldmikroskopie?

Dunkelfeld ist ein spezielles Beleuchtungsverfahren in der Lichtmikroskopie. Hierbei wird das Objekt von den Seiten her angestrahlt, der Hintergrund bleibt dunkel. Dies hat den Vorteil, dass auch feinste Objekte nicht von zu starkem Licht überblendet werden und Zellen gesehen werden können, die im Lichtmikroskop unsichtbar wären. (vergleichbar mit dem Sternenhimmel, der nur nachts zu sehen ist.)

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Die Entwicklung der Dunkelfelddiagnostik geht in erster Linie auf den Mikrobiologen Prof. Dr. Günther Enderlein zurück, der diese Diagnosemethode seit 1916 weiterentwickelt und erstmalig intensiver zur Erforschung des lebenden menschlichen Blutes genutzt hat. Prof. Enderlein war Mikrobiologe in Berlin und Hamburg, wo er ein eigenes Institut leitete. Er fand heraus, dass Bakterien, Viren und Pilze, kurz Mikroorganismen, einen Formenwandel durchlaufen können. Aus kleinsten lebenden Eiweißstrukturen können z.B. Viren, aus Viren Bakterien, aus Bakterien Pilze entstehen und umgekehrt. Diese Fähigkeit wird in der Fachsprache Pleomorphismus genannt.

Hintergrund

Der menschliche Organismus lebt in Symbiose mit zahlreichen Mikroorganismen. Kommt es nun infolge von chronischem Stress und länger andauernden Ernährungsfehlern, emotionalen Problemen, Medikamenten etc. zu Veränderungen des gesunden Milieus (Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichtes, Schwächung des Immunsystems), können sich die Symbionten (unsere Freunde) in krankmachende Formen entwickeln und erhebliche gesundheitliche Störungen verursachen.

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Die Untersuchung durch ein Dunkelfeldmikroskop veranschaulicht nicht nur die Quantität der verschiedenen Blutzellen, sondern kann auch Aussagen treffen über die Aktivität und Funktionstüchtigkeit unserer Blutbestandteile. Man gewinnt lediglich einen Blutstropfen aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen und begutachtet diesen Blutstropfen unter dem Dunkelfeldmikroskop. Hierbei lassen sich krankmachende Wuchsformen erkennen sowie Hinweise auf Organschwächen.

Ablauf der Untersuchung

Nach der Entnahme eines kleinen Bluttropfens aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen wird dieser sofort mit einer 1000-fachen Vergrößerung unter dem Dunkelfeldmikroskop betrachtet. Auch der Patient hat die Möglichkeit, die Bilder zu sehen. Die Beurteilung und Besprechung der ersten Dunkelfeld-Phänomene erfolgt sofort im Beisein des Patienten am Mikroskop bzw. vor dem Bildschirn. Zu Dokumentation und Verlaufskontrolle können Bilddateien vom Dunkelfeldmikroskop im Computer gespeichert werden. Das Blut wird dann über mehrere Stunden, manchmal sogar Tage, hinweg beobachtet und der Veränderungsstatus protokolliert. Aus dieser Langzeitbeobachtung können Schlüsse über die Vitalität des Blutes und Krankheitstendenzen gezogen werden.

Warum Dunkelfelddiagnostik?

Mit dieser Untersuchungsmethode sieht ein erfahrener Therapeut, in welchem „Gesamt- Zustand“ sich der Organismus des Patienten befindet.
Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine sehr wertvolle Basisdiagnostik, die bei allen chronischen Gesundheitsproblemen eingesetzt werden sollte, insbesondere bei chronischen Schmerzen, Stoffwechselstörungen und Allergien. Insbesondere auch die biologische Krebstherapie ist mit der Dunkelfelddiagnostik eng verbunden. Besonders eignet sich diese Methode auch zur Früh- und Verlaufsdiagnostik. Der Dunkelfelddiagnostiker erhält wertvolle Einblicke in das „innere Milieu“ des Patienten, seine Immun- und Stoffwechsellage und erhält Hinweise auf Störungen von Organsysteme und Schwermetallbelastungen, Sauerstoffsättigung des Blutes, Durchblutungsstörungen, Herdgeschehen im Organismus und oben beschriebene krankmachende Wuchsformen der Symbionten.

Mit der Diagnostik ist es nicht getan …

Die Dunkelfeld-Vitalblut-Untersuchung ist Grundlage und Ausgangspunkt meiner Behandlung mit den sogenannten Sanum-Präparaten (Sanum-Therapie) und anderen milieu- und immunmodulierenden sowie entgiftenden Präparaten. Therapieerfolge können mit regelmäßigen Vitalblut-Folgeuntersuchungen sehr gut dokumentiert werden.